Die Idee, Kinder bei jedem Wetter im Freien zu betreuen, stammt aus Skandinavien. In Schweden wurde bereits ausgangs des 19. Jahrhunderts eine naturpädagogische Volksbewegung gegründet. Waldkindergärten sind seit 1985 fester Bestandteil der Elementarpädagogik, ca. 15 % der schwedischen Kindergärten sind Waldkindergärten (Tendenz steigend). Der Aufenthalt an der frischen Luft, die Beschäftigung mit Naturmaterialien und die intensive Natur- und Körpererfahrung trägt zu einer ganzheitlichen Förderung der Kinder bei.
Zentrale Themen der Waldpädagogik sind:
Förderung der Motorik
Erleben der jahreszeitlichen Rhythmen
Förderung der Sinneswahrnehmung
Ganzheitliches Lernen
Erfahren von körperlichen Grenzen
Erfahren von Stille
Sensibilisierung für ökologische Zusammenhänge und Natur